Was sind die primären Anzeichen und Symptome eines Hirntumors?
Dieser März markiert den 21. Jahrestag des Brain Tumour Awareness Month, und jeder Strahlentherapiezentrum trägt dazu bei, dass möglichst viele Hirntumore behandelt werden können. Dabei kommen modernste Technologien und Diagnoseverfahren zum Einsatz.
Ursprünglich von einer Gruppe von Wohltätigkeitsorganisationen für Hirntumore ins Leben gerufen, die später HirntumorforschungIm Mittelpunkt des Brain Tumour Awareness Month steht das Sammeln von Spenden für die Behandlung und Prävention von Hirntumoren sowie die Unterstützung von Menschen, die sich in Behandlung befinden.
Darüber hinaus besteht ein Hauptziel des Aufklärungsmonats über Hirntumore darin, die Menschen auf die häufigsten Anzeichen und Symptome aufmerksam zu machen, die durch einen Hirntumor verursacht werden können, damit sie so schnell wie möglich einen Termin für eine MRT- oder CT-Untersuchung vereinbaren können.
Die Symptome eines Hirntumor kann je nach Tumorart, Grad, Lage im Gehirn und betroffenen Hirnarealen etwas variieren.
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen, die sich anders anfühlen als sonst, können zwar ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein, darunter Anspannung, Stress oder Fieber, aber sie können auch ein Symptom eines Gehirntumors sein, insbesondere wenn sie nicht verschwinden.
Kopfschmerzen entstehen durch erhöhten Hirndruck, da der Tumor gegen den Schädel drückt. Dies kann nicht nur dumpfe, anhaltende Kopfschmerzen verursachen, sondern auch Übelkeit und Sehstörungen wie Doppeltsehen oder verschwommenes Sehen.
Außerdem sind sie morgens oft stärker sichtbar. Wenn dies der Fall ist, sollte ein Termin bei einem Arzt vereinbart werden, damit Untersuchungen veranlasst werden können.
Übelkeit und Schläfrigkeit
Ähnlich wie bei Kopfschmerzen gibt es eine Reihe von Beschwerden, bei denen Übelkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit mögliche Ursachen sind. Wie oben erwähnt, können sie jedoch ein Symptom für erhöhten Hirndruck sein.
Wenn andere häufige Ursachen wie eine Lebensmittelvergiftung, Alkohol, Dehydration, eine Schwangerschaft oder häufige Erkrankungen wie eine Grippe ausgeschlossen werden können und die Übelkeit auch nach dem Erbrechen keine Besserung zeigt und von Kopfschmerzen und Sehstörungen begleitet wird, könnte dies ein Symptom für einen Gehirntumor sein.
Viele der typischen Symptome eines Hirntumors gehen mit anderen Symptomen einher und bleiben bestehen. Daher sollten sie untersucht werden, wenn keine Anzeichen einer möglichen Besserung erkennbar sind.
Abnorme Sehstörungen
Bei den meisten Menschen kommt es im Laufe ihres Lebens zu einer allmählichen Veränderung der Sehkraft. Eine plötzliche Veränderung der Sehkraft muss jedoch möglicherweise von einem Augenarzt untersucht werden, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Hirntumore können den Druck auf die Sehnervenpapille und den Sehnerv erhöhen, was zu verschwommenem Sehen, Doppeltsehen, einem plötzlichen, vorübergehenden Verlust des Sehvermögens oder einem Verlust des peripheren Sehens führen kann, wodurch Objekte plötzlich erscheinen.
Wie stark das Sehvermögen beeinträchtigt wird, hängt maßgeblich davon ab, wo sich der Tumor befindet. Es ist wichtig, diese Symptome einem Arzt zu erklären, einen Sehtest zu vereinbaren oder ins Krankenhaus zu gehen, wenn die Symptome stark sind und plötzlich auftreten.
Persönlichkeitsveränderungen
Manche Symptome werden zuerst von engen Freunden und der Familie bemerkt, wie zum Beispiel Veränderungen der Persönlichkeit oder des Verhaltens.
Diese können von Person zu Person unterschiedlich sein, können aber erhöhte Vergesslichkeit, Reizbarkeit, Angst, Depression, Stimmungsschwankungen oder einen Verlust von Hemmungen umfassen.
Dies wird meist durch Hirntumore verursacht, die die Frontallappen, das die Emotionsregulation und das Verständnis der Emotionen anderer Menschen steuert.
Wie bei Kopfschmerzen können nicht alle Persönlichkeitsveränderungen auf Hirntumore zurückgeführt werden. Stress, Anspannung oder persönliche Lebensereignisse tragen ebenfalls zu Verhaltensänderungen bei. Jede plötzliche Persönlichkeits- oder Verhaltensänderung sollte jedoch untersucht werden.
Für die Person selbst oder eine ihr nahestehende Person kann es hilfreich sein, etwaige Persönlichkeitsveränderungen und die Unterschiede zum üblichen Verhalten zu dokumentieren.
Anfälle
Ein häufiges Symptom von Hirntumoren sind Krampfanfälle oder Epilepsie, ein häufiges Anfallsmuster. Laut der Brain Tumour Charity zwei Drittel der Menschen Bei Personen, bei denen ein Gehirntumor diagnostiziert wurde, wird der Tumor mindestens einen epileptischen Anfall verursachen.
Krampfanfälle selbst haben unterschiedliche Symptome, von unkontrollierbaren ruckartigen Bewegungen (oft als Anfälle bezeichnet), Steifheit, Bewusstseinsverlust, ungewöhnlichen Empfindungen bis hin zum Zusammenbruch. In manchen Fällen ist sich die Person nicht bewusst, dass sie einen Anfall hat.
Bei Krampfanfällen und Epilepsie ist in der Regel ein Besuch bei einem Facharzt erforderlich, da epileptische Anfälle je nach Ort des Auftretens potenziell lebensbedrohlich sein können. Zu diesem Prozess gehört auch die Ermittlung möglicher Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zum Stoppen oder Verringern der Schwere der Anfälle.
Neben der Strahlentherapie kann ein Facharzt im Rahmen der Gesamtbehandlung krampflösende Medikamente verschreiben, um die Anfälle unter Kontrolle zu halten.