Primäre und sekundäre Hirntumore: Eine einfache Anleitung

Strahlentherapiezentrum - Behandlung von Hirntumoren

Wer an einem Hirntumor leidet, egal ob gutartig oder bösartig, sucht die bestmögliche medizinische Versorgung, um die Symptome zu lindern oder das Problem vollständig zu lösen. Die erforderliche Behandlung hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.

Der wichtigste Faktor ist, ob ein Tumor gutartig oder bösartig ist. Gutartig ist nicht krebsartig, bösartig ist bösartig. Ein zweiter Faktor ist die Lage des Tumors, die seine Auswirkungen und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten bestimmen kann. Ein dritter Faktor ist die Art des Tumors. Manche Tumoren sind aggressiver und wachsen schneller als andere.

Einer der wichtigsten Unterschiede besteht jedoch zwischen primären und sekundären Tumoren. Das Verständnis dieser Unterschiede ist wichtig für Patienten, um über ihre Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik informiert zu bleiben. Strahlentherapiezentrum, da es a klare Unterscheidung zwischen den beiden Kategorien.

Der Hauptunterschied

Bei Hirntumoren handelt es sich um einen Primärtumor, der im Gehirn beginnt, während ein Sekundärtumor an einer anderen Stelle im Körper begonnen hat, sich dann aber ins Gehirn ausgebreitet hat.

Im ersten Fall entsteht ein Primärtumor normalerweise in einem Bereich namens Großhirn, er kann jedoch in jedem Teil des Gehirns oder des Rückenmarks auftreten. Auch in der Hypophyse und den Hirnhäuten (den äußeren Geweben, die das Gehirn schützen) entstehen Tumore häufig.

Tumoren, die in den Hirnhäuten entstehen, sogenannte Meningeome, sind am wahrscheinlichsten gutartig, es gibt jedoch viele andere Arten von gutartigen Hirntumoren. Einige der aggressivsten bösartigen Tumoren stammen aus dem Rückenmark oder nahegelegenen Hirnarealen, wie zum Beispiel Glioblastome, die in sternförmigen Zellen, den sogenannten Astrozyten, entstehen.

Sekundärer Hirntumor besteht aus den gleichen Zellen wie die ursprüngliche Krebsart. Dazu gehören häufige Krebsarten wie Hautkrebs (Melanom), Lungenkrebs, Brustkrebs, Nierenkrebs oder Dickdarmkrebs. Das bedeutet, dass diese Tumoren im Gegensatz zu einigen primären Hirntumoren nie gutartig sind.

Diese Unterschiede haben einen großen Einfluss auf die Art der Behandlung, die Sie erhalten können, und auf die Optionen, die Ihnen und Ihrem Onkologen zur Verfügung stehen.

Behandlung von Primärtumoren

Erstens, weil einige Primärtumoren Sind sie gutartig, gibt es möglicherweise Behandlungsmöglichkeiten, die eine vollständige Entfernung des Tumors oder eine umfangreiche Strahlen- oder Chemotherapie ermöglichen. In manchen Fällen sind die Patienten asymptomatisch. Beispielsweise verursachen viele Schwannome keine Symptome, andere können jedoch zu Hörverlust führen.

In den meisten Fällen ist jedoch eine Operation, Strahlentherapie oder Chemotherapie – oder eine Kombination verschiedener Behandlungen – erforderlich. In manchen Fällen kann dadurch ein Tumor entfernt werden, der sich später entzünden könnte. Auch gutartige Tumoren, die durch Druck auf das Gehirn weitere Probleme verursachen können, können so behandelt werden.

Handelt es sich um einen bösartigen Tumor, ist eine frühzeitige Diagnose und ein möglichst früher Behandlungsbeginn sehr wichtig. Ob der Tumor operativ entfernt oder verkleinert werden kann, hängt von seiner Lage im Gehirn ab. Bei manchen Tumoren, die sonst schwer zu erreichen sind, kann eine stereotaktische Operation mit einem intensiven Strahlenbündel die beste Option sein.

Diagnose von Sekundärtumoren

Bei sekundären Krebserkrankungen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Krebs diagnostiziert wurde und bereits behandelt wird, bevor ein sekundärer Tumor im Gehirn entsteht, obwohl es einige Fälle wo der sekundäre Krebs im Gehirn zuerst erkannt wird.

Bei jeder Krebserkrankung ist einer der Hauptfaktoren, die die Prognose der Patienten bestimmen, ob Metastasen (Ausbreitung des Krebses) auftreten.

Beispiele hierfür sind Fälle von Brustkrebs, bei denen eine Mastektomie durchgeführt wurde. In manchen Fällen wird der Krebs vollständig entfernt, da keine Metastasen gebildet wurden. In anderen Fällen hat sich der Krebs jedoch bereits auf andere Körperteile ausgebreitet, beispielsweise auf das Gehirn.

In manchen Fällen können Anzeichen einer sekundären Krebserkrankung auf den üblichen Symptomen eines Hirntumors beruhen, wie Übelkeit, einseitige Schwäche, Sprachstörungen oder Sehstörungen. In anderen Fällen können sie asymptomatisch sein.

Behandlung von Sekundärtumoren

Sollte ein sekundärer Hirntumor auftreten, umfassen die Behandlungsmethoden dasselbe Spektrum wie bei primären Tumoren, einschließlich Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese kombiniert werden können. mit fortlaufender Behandlung des primären Krebses.

Unabhängig davon, ob es sich bei einem Hirntumor um einen primären oder sekundären Tumor handelt, stehen Ihnen vielfältige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Mithilfe unseres erfahrenen Onkologenteams können wir Ihnen helfen, die optimale Behandlungsmethode zu finden, um Ihre Symptome zu lindern und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.