5 wichtige Fakten zur Behandlung von Trigeminusneuralgie
Bestimmte Erkrankungen können wirksam behandelt werden, wenn man ihre Ursachen erst einmal verstanden hat. Die Trigeminusneuralgie ist hierfür ein besonders anschauliches Beispiel.
Sobald die Diagnose gestellt wurde und der Patient an einen Strahlentherapiezentrum Zur Behandlung stehen je nach Krankengeschichte des Patienten und Schmerzursache mehrere Behandlungswege zur Verfügung.
Da Verständnis wichtig ist für die Behandlungen Hier sind einige Fakten zur Trigeminusneuralgie, die Sie kennen sollten, um mehr über die Krankheit und ihre Behandlung zu erfahren.
Ein Zahnarzt bemerkt oft zuerst die Symptome
Die durch eine Trigeminusneuralgie verursachten Gesichtsschmerzen werden häufig im Zahnfleisch, Kiefer und den Zähnen wahrgenommen, weshalb viele Patienten bei der Behandlung ihrer Erkrankung zunächst ihren Zahnarzt aufsuchen.
Mithilfe einer Röntgenaufnahme oder einer zahnärztlichen Computertomographie können sie ausschließen, dass es sich um Zahnschmerzen, einen Abszess oder ein anderes zahnmedizinisches Problem handelt, bevor sie dem Patienten einen Besuch beim Hausarzt empfehlen. Dieser hilft ihm dabei, andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Schmerzempfindungen hervorrufen könnten.
Sobald andere Ursachen ausgeschlossen sind, wird der Patient vom Allgemeinmediziner an einen Spezialisten überwiesen oder eine Zweitmeinung eingeholt.
Es wurde erstmals vor drei Jahrhunderten entdeckt
Trigeminusneuralgie wird manchmal auch Fothergill-Krankheit genannt, benannt nach dem Arzt, der die Krankheit erstmals entdeckte. John Fothergill.
Im Jahr 1773 lieferte Dr. Fothergill die erste vollständige und genaue Beschreibung des Zustandes, und beschrieb auch erstmals Erkrankungen wie Angina pectoris, Diphtherie und durch Streptokokken verursachte Halsschmerzen auf Englisch.
Fast ein Jahrhundert später war John Murray Cornochan, ein anderer Arzt der Universität Edinburgh, der Erste, der eine Trigeminusneuralgie erfolgreich behandelte, indem er den Trigeminusnerv in einem chirurgischen Eingriff entfernte.
Es gibt drei Haupttypen von Trigeminusneuralgie
Trigeminusneuralgie-Fälle werden in drei Kategorien eingeteilt abhängig von der Ursache.
Die erste und am weitesten verbreitete Form ist die sogenannte klassische Trigeminusneuralgie. Sie wird durch Druck auf den Trigeminusnerv ausgelöst, der diesen aktiviert und für die Erkrankung charakteristische Gesichtsschmerzen verursacht.
Wenn die Symptome der Trigeminusneuralgie durch eine andere Erkrankung wie einen Tumor, Multiple Sklerose oder eine Verletzung im Gesicht verursacht werden, spricht man von einer sekundären Trigeminusneuralgie.
Wenn die Ursache unbekannt ist, wird die Erkrankung als idiopathische Trigeminusneuralgie eingestuft. Bis die Ursache ermittelt ist, konzentriert sich die Behandlung auf die Schmerzlinderung.
MRT-Scans können die Ursache finden
In den meisten Fällen wird die Diagnose bestätigt durch eine Bildgebung magnetischer Ressourcen (MRT)-Scan, bei dem mithilfe einer Reihe von Magnetfeldern ein detailliertes inneres Bild des Gesichts erstellt wird.
Damit kann der Druck auf den Trigeminusnerv, seine Lage und die genaue Ursache ermittelt werden. Dies kann zur Diagnose der Symptome eines Patienten als Trigeminusneuralgie verwendet werden und wird normalerweise zur Planung der Behandlung verwendet.
Es ist nicht immer eine Operation zur Behandlung erforderlich
Es gibt drei Hauptbehandlungswege, abhängig von der Ursache und davon, wie gut der Patient auf andere Behandlungen reagiert hat.
Bei vielen Menschen mit Trigeminusneuralgie ist die Einnahme krampflösender Medikamente zunächst die erste Behandlungsmethode.
Viele rezeptfreie Schmerzmittel sind bei der Behandlung der spezifischen Schmerzursache bei Trigeminusneuralgie nicht wirksam. Daher sind regelmäßige Dosen eines Antiepileptikums wie Carbamazepin wird zunächst eingenommen, um die Nervenimpulse zu verlangsamen und die Aktivierung des Trigeminusnervs zu stoppen.
Wenn Carbamazepin nicht wirkt, stehen alternative Medikamente zur Verfügung. Es kann aber auch eine spezielle Operation angeboten werden, die über Monate und manchmal Jahre Linderung verschaffen kann.
Hierzu zählt die mikrovaskuläre Dekompression, die den Druck auf den Trigeminusnerv verringert und so eine langfristige Schmerzlinderung bewirken kann.
Hierzu gehören auch minimalinvasive chirurgische Eingriffe unter Vollnarkose, deren Ziel die vollständige Deaktivierung des Nervs ist. Eine Alternative hierzu, die Spezialisten zur Behandlung der Trigeminusneuralgie ohne Operation anwenden, ist die stereotaktische Radiochirurgie.
Bei Behandlungen wie dem Gamma Knife werden mehrere Strahlenbündel auf einen Punkt konzentriert, um eine präzise Strahlendosis abzugeben und den Trigeminusnerv dort zu schädigen, wo er in den Hirnstamm eintritt.
Dabei kommt ein komplexer Rahmen zum Einsatz, der Ihren Kopf festhält und dazu dient, die Strahlen zum zentralen Punkt zu lenken, an dem der Nerv beschädigt werden muss, um die Aktivierung zu stoppen.
Es sind kein Einschnitt und keine Vollnarkose erforderlich (obwohl an den Stellen, an denen der Rahmen befestigt wird, häufig eine örtliche Betäubung verabreicht wird) und nach Abschluss des Verfahrens ist kein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Es kann manchmal eine Weile dauern, bis die Behandlung Wirkung zeigt, sie kann jedoch jahrelang Linderung verschaffen.